Pressetexte


Mit dem Hausboot durch Irland

Saarbrücker Zeitung - von SZ-Mitarbeiterin Alexandra Raetzer

Erkundungstour durch eine facettenreiche Landschaft

Der Shannon-River in Irland zählt zu den faszierenden Binnengewässern Europas. Von ihm aus lässt sich die Grüne Insel mit Ihren idyllischen Orten besonders gut erkunden.

Portumna. Ob zu Fuß, mit der Eisenbahn, mit dem Auto oder per Rad : Irland können Urlauber auf ganz unterschiedliche Weise entdecken. Eine besonders schöne Art, Land und Leute kennen zu lernen, ist die Fahrt über die Wasserwege des Shannon-Rivers, der mit seinen Kanälen und den angrenzenden Seen zu den faszinierendsten Binnengewässern in Europa zählt.

Wer den Weg übers Wasser wählt, gelangt ins Zentrum einer facettenreichen Landschaft. Kleine Städte und Dörfer mit urigen Pubs, mittelalterliche Schlösser und Nationalparks liegen an der Route, die Freizeitkapitäne von Anfang April bis Ende Oktober befahren können. Wer in Portumna an Bord eines Miet-Hausbootes geht, beginnt seine Reise am rund 40 Kilometer langen See Lough Derg, an dessen Ufern grüne Hügel leuchten. Zahlreiche idyllisch gelegene Dörfer warten hier auf Urlauber, die die irische Küche kennenlernen oder beim Guiness mit Einwohnern ins Gespräch kommen wollen. Freunde frischen Fischs wissen den Derg übrigens auch als hervorragendes Angelrevier zu schätzen.

Weiter geht die Fahrt über den Unteren Shannon. Zwischen den Orten Shannonbridge und Athlone befindet sich Clonmancnois, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten am Shannon.

Achte Kirchen, zwei Rundtürme, mehrere Hochkreuze und über fünfhundert Grabsteine umfasst die Ruine des im sechsten Jahrhundert von St. Ciaran, einem Heiligen aus Connacht, gegründeten Klosters. So jedenfalls sagt es die Legende. Zurück in die Wirklichkeit des Hausboot-Urlaubers. Alle Routen dürfen ohnen Bootführerschein befahren werden, die Infrastruktur ist den Bedürfnissen von Anfängern angepasst. So werden etwa die Schleusen entweder von Schleusenwärtern oder mit Hilfe einer Magnetstreifenkarte geöffnet.

Wer keine Lust hat, zum Essen an Land zu gehen, nutzt das Hausboot wie eine Ferienwohnung und schwingt in der voll ausgestatteten Küche an Bord den Kochlöffel.





zurück